Schimmel entfernen

Schimmelsarnierung und langanhanltende schimmelprävention

Für natürlich gesunde räume

SCHIMMELSANIERUNG FÜR AKUTEN BEFALL
UND ZUR PRÄVENTION NEUEN SCHIMMELS

Wer Schimmelbefall nachhaltig bekämpfen will, sieht sich oft mit chemischen Mitteln konfrontiert. Diese bekämpfen oft den Schimmel zwar effizient, belasten Ihre Gesundheit und die Umwelt aber oft zusätzlich.


Wir bieten Ihnen Methoden zur nachhaltigen und natürlichen Schimmelsanierung und klären Sie auf dieser Seite über Ihre Möglichkeiten zur DIY-Schimmelbekämpfung und der Sanierung mit unserer Unterstützung auf.

Darüberhinaus kennen wir gesunde Methoden zur langfristigen Schimmelprävention, ganz ohne stetigen Kontakt mit bedenklichen Chemikalien.

Damit Sie und Ihre Mitmenschen ein gesundes Leben in gesunden Räumen genießen können!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über die folgenden Themen:

Schimmel entfernen
Befall unter 0,50m² selbst entfernen
Befall über 0,50m² entfernen lassen
Schimmelentstehung
Schimmel vermeiden

Schimmel entfernen

Plötzlich haben Sie schwarze Flecken in der Raumecke oder einen Wasserschaden. Und auf einmal haben Sie Schimmel in Ihren Räumen. Das ist nicht gut. Denn Schimmel kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Gerade in Wohnzimmer, Küche und Badezimmer findet man immer wieder Schimmel. Besonders heikel wird Schimmelbefall im Schlafzimmer und in Kinderzimmern. Hier ist eine sofortige und fachgerechte Beseitigung des Schimmelbefalls notwendig.

Wer den Schimmel entfernen kann und darf und wie aufwändig die Schimmelentfernung sein muss, ist von der Größe des Schimmelbefalls abhängig.

Ist die mit Schimmel befallene Fläche kleiner als 0,5 m², dann kann auch der Laie unter Einhaltung bestimmter Regeln den Schimmelbefall entfernen. Es ist sehr zu empfehlen, trotzdem einen Fachbetrieb zu kontaktieren. Grundsätzlich sollte immer auch die Ursache geklärt werden.

Ist die befallene Fläche größer als 0,50 m², besteht eine hohe gesundheitliche Gefährdung. Dann muss die Sanierung unbedingt durch einen Fachbetrieb unter Einhaltung der gesetzlichen und technischen Regeln durchgeführt werden.

Wichtig ist bei der Sanierung von Schimmelbefall, dass die Verbreitung der Schimmelsporen verhindert wird. Dies kann bei großen Schäden ein Laie nicht gewährleisten.

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Beseitigung von Schimmelbefall unter 0,50 m²

Sie haben ein paar schwarze Flecken in der Raumecke oder am Fenster und möchten den Schimmel selber beseitigen? Das können Sie auch selber machen. Da von Schimmelpilzen immer eine gesundheitliche Belastung ausgeht, sollten Sie auf einige Punkte achten.

Der wichtigste Grundsatz lautet: “Vermeiden Sie die Verbreitung der Schimmelsporen!“

Worauf Sie noch achten sollten finden Sie in der folgenden Aufzählung:

1. Ursache klären

Klären Sie auf jeden Fall die Ursache des Schimmelbefalls ab. Handelt es sich um eine Wärmebrücke, ist falsch gelüftet worden oder gibt es einen Wasserschaden. Das sollte im Vorfeld geklärt sein. Wenn Sie z. B. einen Wasserschaden übersehen, könnte es zu weiteren Schäden kommen. Wichtig ist auch die Dauer der Schimmelbelastung. Nutzen Sie auch unsere Beratungsmöglichkeiten!

2. Vermieter informieren

Sollten Sie in einer Mietwohnung leben, sollten Sie unverzüglich den Vermieter über den Schimmelbefall informieren. So kommen Sie Ihrer Informationspflicht nach und mögliche weitergehende Schäden können frühzeitig behoben werden.

3. Der richtige Schimmelentferner

Wenn die Ursache für den Schimmelbefall geklärt ist und es sich nur um eine kleine Wärmebrücke und nicht optimalem Lüftungsverhalten handelt, können Sie nun das richtige Reinigungsmittel besorgen. Folgende Schimmelentferner sind geeignet:

  • 70% Alkohol,
    erhält man in der Apotheke. Manche Herstellerprodukte sind auch Alkoholbasis. Man sollte aber vorsichtig bei größeren Flächen sein. Es besteht Entzündungsgefahr.
  • Mittel auf Basis von Wasserstoffperoxid,
    erhält man im Baufachmarkt oder in unserem Online-Shop.
    Für kleine Flächen empfiehlt sich unser AURO Pur-san3 Sanierungsset.
    Sie sind problemlos in der Anwendung und ungefährlich für den Anwender.

Weniger gut geeignet sind Mittel auf Basis von Chlor. Bei nicht fachgerechter Anwendung können Chlor-Aerosole in die Lunge geraten und dort zu gesundheitlichen Schäden führen. Daher sind diese Produkte auch mit Gefahrensymbolen versehen.

Was gar nicht geht, aber immer wieder genannt wird, ist Essig. Essig ist nicht zur nachhaltigen Beseitigung von Schimmel geeignet. Unter Umständen würden die Essig-Rückstände ein neues Schimmelwachstum fördern.

4. Persönliche Schutzausrüstung und sonstiges Zubehör

Um sich selber und Ihre Gesundheit zu schützen, benötigen SIe zusätzlich folgende Produkte:
  • Eine Feinstaubmaske FFP 3,
    damit Sie keine Sporen einatmen.
  • wasserdichte Schutzhandschuhe, auch Einmalhandschuhe,
    damit Sie keinen Hautkontakt mit dem Schimmelpilz bekommen.
  • einen gut saugenden Schwamm
  • und einen Wassereimer, mit lauwarmen Wasser gefüllt.
  • Müllsack für die Entsorgung des Zubehörs

5. Die Schimmelentfernung

Der genaue Ablauf der Schimmelentfernung ist z. T. abhängig von den Herstellerangaben des Reinigungsmittels. Daher vorher immer die Gebrauchsanweisung lesen. Wichtig: Agieren Sie bei der Reinigung sorgsam! Verhindern Sie die Ausbreitung der Schimmelsporen!

In den meisten Fällen wird die Reinigung wie folgt ausgeführt:

  • Sie sprühen die befallene Schimmelfläche mit dem Schimmelentferner ein
  • Anschließend entfernen Sie den Schimmelbefall mit dem Schwamm. Unter Umständen den Schwamm im Wassereimer auswaschen. So verteilen Sie den Schimmel nicht weiter.
  • Danach die Fläche noch einmal mit dem Schimmelentferner großflächig einsprühen (je nach Anwendungsrichtlinie des Herstellers)

Anschließend packen Sie den Schwamm, die Handschuhe und die Feinstaubmaske in einen Müllbeutel und entsorgen die Sachen im Hausmüll.
Halten Sie auch die Reihenfolge ein und achten Sie beim Ausziehen der Handschuhe darauf, sich nicht selbst zu kontaminieren. Anschließend gut die Hände waschen.
Wenn der Schimmel auf einer Tapete, z. B. Rauhfaser war und Sie die auch mit entfernen möchten, sollten Sie die Tapete vorsichtig durchnässen. Durch das Wasser werden die Schimmelsporen gebunden und verteilen sich nicht. Gehen Sie behutsam vor. Bearbeiten Sie keine Flächen größer 0,50 m².

6. Nachbehandlung

Nach der Beseitigung des Schimmels kann die Fläche optisch verunreinigt sein oder man möchte die Fläche vor neuem Befall schützen. Hier bieten sich Schimmelschutzfarben an. Es gibt sie auf Basis von Kunststoffdispersionen, die durch chemische Zugaben einen Schutz vor Schimmelbildung bieten. Wer lieber eine

Beschichtung auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe sucht, dem bieten wir unsere AURO Anti-Schimmel-Farbe. Ihre Wirkweise basiert auf hoch alkalischen Inhaltsstoffen, die Schimmelbildung auf natürliche Weise verhindert, ähnlich einer Kalkfarbe.

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Schimmelbefall größer 0,50 m²

Sollte die mit Schimmel befallene Fläche größer als 0,50 m² sein, dann wird der Aufwand der Sanierung leider etwas größer. Ab einem Befall dieser Größe ist die Belastung durch Schimmelsporen schon so groß, dass eine gesundheitliche Schädigung nicht auszuschließen ist. Wichtig auch in Bereichen, in denen Menschen leben, die schon gesundheitliche Beeinträchtigungen haben.

Aus diesem Grund werden durch die Bau-Berufsgenossenschaft strenge Regeln für den gesundheitlichen Schutz vorgeschrieben. Auch der Leitfaden des Umweltbundesamtes zur Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden nennt entsprechende Vorschriften.

Die Grundlage einer Sanierung von Schimmelbefall ist immer, die Ausbreitung der Schimmelsporen zu vermeiden.

Sollte bei Ihnen ein Schimmelbefall in dieser Größe vorliegen, müssen Sie auf jeden Fall sofort handeln. Wenn Sie in einer Mietwohnung leben, informieren Sie Ihren Vermieter. Dies gehört zu Ihren Pflichten als Mieter. Dieser sollte Ihnen dann eine Fachbetrieb schicken.

Kontaktieren Sie einen Fachbetrieb, der qualifizierte Schimmelsanierungen durchführt.

Selbstverständlich sind wir auch für solche Arbeiten ausgebildet und haben schon mehrfach TÜV-Prüfungen als Schimmelsanierer erfolgreich abgelegt.

Daher bieten wir Ihnen Leistungen:

1. Beratung / Analyse

In einem telefonischen Vorgespräche klären wir erste Punkte ab und vereinbaren einen Vor-Ort-Termin (unter Umständen kostenpflichtig).

Bei diesem Vor-Ort-Termin analysieren wir mit Hilfe moderner Messtechnik die wichtigsten Parameter wie Baustofffeuchte, Luft- und Oberflächentemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit. Wir untersuchen mögliche Bau- oder Leitungsschäden. So ermitteln wir die Ursache für den Schimmelbefall und können ein entsprechendes Sanierungskonzept erstellen.

Je nach Schadensgröße können auch erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, um die Belastung mit Schimmelsporen in der Raumluft zu verhindern oder zu minimieren.

In der Regel machen wir keine Analyse, um welchen Schimmelpilz es sich handelt. Da für alle Schimmelpilze die gleichen Schutzmaßnahmen gelten, kann man sich den Aufwand sparen. Wenn die Analyse des Schimmelpilzes doch gewünscht ist, können wir die Analyse von einem spezialisierten Labor untersuchen lassen.

2. Schutzmaßnahmen

Wie schon zu Beginn erwähnt, sollten durch die Sanierung keine Schimmelsporen verbreitet werden. Daher muss der Sanierungsbereich gut abgeschottet werden.

Dies erreichen wir je nach Gegebenheit durch Folienschutztüren oder zur Minimierung des Sanierungsbereiches durch eine Folienschutzwand. Beides soll die Ausbreitung der Schimmelsporen verhindern.

Zusätzlich stellen wir ein Luftreinigungsgerät im Sanierungsbereich auf. In diesem Luftreinigungsgerät ist ein HEPA-Filter, der die Schimmelsporen herausfiltert. Die Luft wird dann nach außen geleitet, so dass zusätzlich im Sanierungsbereich ein Unterdruck entsteht. Dieser verhindert zusätzlich, dass keine Schimmelsporen den Sanierungsbereich verlassen. Je nach Umfang des Schadens und der räumlichen Gegebenheiten sind weitere Maßnahmen notwendig.

Damit unsere Mitarbeiter ordentlich geschützt sind, tragen Sie während der Sanierung geeignete Atemschutzmasken, Einweganzüge, Handschuhe und Augenschutz. Da die Schutzausrüstung auch mit Schimmelpilzen kontaminiert ist, muss sie nach der Sanierung entsorgt werden.

3. Die Sanierung

Bei der Sanierung muss der gesamte Schimmelbefall fachgerecht beseitigt werden.

Je nach Umstand kommen unterschiedliche Sanierungen in Frage. Entweder werden die Flächen mit entsprechenden Reinigungsmitteln gereinigt oder man entfernt die befallenen Objekte/Materialien komplett. Dies ist davon abhängig, wie stark und wie lange die Flächen mit dem Schimmel befallen waren. Grundsätzlich ist der komplette Ausbau / Beseitigung der befallenen Flächen immer die sicherste Maßnahme.
Sie garantiert, dass kein Schimmel mehr vorhanden ist.


Wichtig: Auch abgetöteter Schimmelpilz ist immer noch eine allergene Masse!


Das bedeutet aber, dass z. B. der Putz komplett entfernt oder befallene Möbel entsorgt werden müssen. Dies ist immer mit enormen Kosten verbunden. Daher prüfen wir, welche Maßnahmen notwendig sind. Hier nützt uns unsere mehr als 20-jährige Erfahrung bei der Sanierung von Schimmelfällen. Aus genannten Gründen sollte man aber eher mehr als zu wenig machen.


Sollte eine Reinigung möglich sein, wird der Schimmelbefall mit einem Reinigungsmittel auf Basis von Wasserstoffperoxid behandelt und anschließend abgewaschen. Unter Umständen wird auch die obere Putzschicht abgefräst.

Zusätzlich wird die Oberfläche noch mit einem speziellen Sauger mit HEPA-Filter abgesaugt, so dass freie Schimmelsporen beseitigt werden. Danach wird die Fläche vorsorglich nochmals behandelt.


Ist der Schimmel nur oberflächlich und Sie haben eine Tapete auf den Wänden, reicht unter Umständen auch nur die Beseitigung der Tapete. Dann reinigen wir zusätzlich noch die Putzoberfläche und saugen sie ab.

Wenn der Putz entfernt werden muss, wird er vorher mit einer sporenbindenden Masse behandelt. So wird die Ausbreitung der Schimmelsporen minimiert. Wenn der Putz entfernt wurde, wird der Untergrund mit einem Schimmelentferner behandelt und abgesaugt.

Selbstverständlich bauen wir die Wände wieder neu auf und verputzen die Bereiche mit einem passenden Innenputz.


Wenn Sie Schimmelbefall auf Gipskartonwänden haben, sollte dieser am besten immer ausgebaut und erneuert werden. Vor allem bei Vorsatzschalen aus Gipskarton kann nie zu 100% ausgeschlossen werden, ob nicht auch die Rückseite verschimmelt ist.

Schimmelbefall bei Holzwerkstoffen, z. B. Spanplatten sind immer schwierig zu beseitigen. Man kann nicht genau prüfen, wie weit der Schimmel in das Holz eingedrungen ist. Hier empfiehlt sich meistens die Entsorgung der Möbel.

4. Die Reinigung glatter Materialien

Bei Materialien mit dichten Oberflächen kann der Schimmelbefall einfach abgewaschen werden. Dies gilt z. B. für lackierte Möbel oder mit Kunststoffoberflächen. Der Schimmel kann einfach mit Wasser und dem entsprechenden Schimmelentferner entfernt werden.

5. Endreinigung

Wenn der akute Schimmelbefall entfernt wurde, muss der Sanierungsbereich noch gründlich gereinigt werden.

Dabei werden die glatten Flächen einfach mit Wasser gründlich gereinigt. Das Wasser bindet die Schimmelsporen. Flächen, die man nicht abwaschen kann, werden mit einem HEPA-Sauger abgesaugt. Es sollten nach der Sanierung keine freien Sporen mehr vorhanden sein.

Wenn man ganz sicher sein möchte, dass alle Sporen abgetötet werden, wird der Sanierungsbereich mit einem speziellen Mittel gegen Schimmelsporen in der Raumluft eingenebelt. Dies geschieht mit einem speziellen Fogger-Gerät, das den Nebel erzeugt.

Ob die Sanierung und Reinigung erfolgreich durchgeführt wurde, kann von einem Baubiologen durch eine entsprechende Freimessung ermittelt werden. Gerne vermitteln wir den Kontakt.

Anhand der aufgezählten Maßnahmen können Sie erkennen, ob sich ein qualifizierter Fachbetrieb um Ihr Schimmelproblem kümmert. Leider habe ich in der Vergangenheit oft genug erlebt, dass eine Sanierung nicht so umfangreich durchgeführt wird.

Natürlich kostet dieser Aufwand Geld. Aber es geht um die Gesundheit der Nutzer oder Bewohner der Räume und natürlich auch der Gesundheit der Sanierer.

Wir begleiten Sie von der Erkennung und Einschätzung des Befalls,
über die fachlich korrekte und nachhaltige entfernung des schimmels,
bis hin zur wiederherstellung ihrer räumlichkeiten.

damit Sie sich wieder wohlfühlen können!

Jetzt beratung anfordern!

Schimmelentstehung

Für die Entstehung von Schimmelbefall in Gebäuden gibt es verschiedene Gründe und Ursachen. Gerade bei Schimmelbefall in Mietwohnungen kommt es zu Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern.


Wann Schimmel wächst!?

Wer die Ursachen für Schimmelbefall verstehen möchte, muss die Bedingungen kennen, unter denen Schimmel entstehen kann. Schimmel braucht für sein Wachstum 4 Punkte:

  • Licht
  • Temperatur
  • Wasser oder Feuchtigkeit
  • organische Substanzen

Bei Licht und Temperatur hat der Schimmel die gleichen Ansprüche wie wir Menschen.
Dies kann nur schwer beeinflusst werden.

Die beiden Bereiche, die für uns schon interessanter sind, sind die Feuchtigkeit und organische Substanzen.


Organische Substanzen

Sie sind der Nährboden, von dem sich die Pilze ernähren. In Gebäuden sind das z. B. Dispersionsfarben, Rauhfaser oder Gipsputz. Organisch sind auch Kunststoffe, Hölzer und Stäube.


Wasser / Feuchtigkeit

Wasser ist eigentlich der wichtigste Teil, damit Schimmel entsteht. Ohne eine feuchte Stelle in Kombination mit einer organischen Substanz würde kein Schimmel wachsen.

Da normalerweise an Decken und Wänden keine Feuchtigkeit vorkommt, muss geklärt werden, woher das Wasser kommt, das den Schimmelbefall auslöst.


Hier sind drei Gruppen zu nennen:

  • Rohrleitungs- /Wasserschäden
    Die Ursache der Schäden sind meist sehr schnell erkennbar. Sie treten in Verbindung mit meist gelblichen Verfärbungen auf. Schwieriger ist unter Umständen die genaue Lokalisierung der Schadensstelle. Die Ortung erfolgt dann durch einen spezialisierten Sanierer.

  • Schäden an der Gebäudehülle
    Undichte Anschlüsse im Fensterbereich, ein undichtes Dach oder Risse in der Fassade sind die Ursache für diese Art von Schäden. Auch hier kann man meist schnell den Schaden erkennen und beseitigen.

  • Kondensat
    Bei Schimmelbefall, der durch Kondensat an Innenwänden verursacht wird, ist die genaue Ursache schwieriger zu bestimmen. Das es zur Kondensation, meist an Außenwänden und Raumecken kommt, liegt an Luftfeuchtigkeit und Oberflächentemperatur der Wände.

    Die Luftfeuchtigkeit wird durch die Bewohner und die Nutzung verursacht. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte 60 % nicht überschreiten. Den Wert der Luftfeuchtigkeit kann man an einem Hygrometer ablesen.
    Die Oberflächentemperatur sollte je nach Bereich nicht niedriger als 13-14 Grad Celsius sein. Darunter kann es auch schon bei normalen Luftfeuchtigkeitswerten zu Kondensat kommen.
    Daher sollte man auf ausreichende Lüftung achten. 3-4 mal am Tag Querlüften sollte die Regel sein. Eine Kipp-Lüftung über mehrere Stunden ist problematisch, da der Luftaustausch nicht ausreicht und zusätzlich die Wände auskühlen.
    Achten Sie auch auf eine Mindesttemperatur von 17 - 18 Grad Celsius in den Räumen, damit es nicht kondensiert.

Schimmel vermeiden

Wie bei “Schimmelentstehung” beschrieben, sind die Feuchtigkeit in einem Raum, die Oberflächentemperatur und organische Materialien an den Oberflächen für die Schimmelbildung verantwortlich.

Daher sollte man versuchen, diese entsprechend zu beeinflussen.


Die Luftfeuchtigkeit

Um die Luftfeuchtigkeit in einem normalen Maß zu halten, sollten Sie ausreichend lüften. Lüften Sie mindestens 3 bis 4 mal am Tag. Und dann als Querlüftung, so dass es zu einem schnellen Austausch der Luft kommt. Es reichen schon 5 bis 10 Minuten, um die Luft in den Räumen auszutauschen.

Haben Sie auch keine große Angst vor zu viel Energieverlust. Die meiste Heizenergie steckt in Decken und Wänden. Und diese kühlen nicht so schnell aus.

Wenn die Luft nicht mehr so viel Feuchtigkeit enthält, wird sie auch schneller wieder aufgeheizt und das Raumklima wird als angenehmer empfunden.

Lüften Sie in den Wintermonaten auf keinen Fall nur mit gekipptem Fenster. Der Luftaustausch findet kaum statt. Allerdings kühlt die Wand rund um das Fenster stark aus und verursacht so wieder neuen Schimmelbefall.


Bei der nächsten Renovierung sollten Sie auf den Einsatz sorptionsfähiger Materialien achten. Dies sind z. B. Lehm und Kalk. Diese können erhöhte Luftfeuchtigkeit leicht aufnehmen, eine Zeit speichern und dann wieder an die Raumluft abgeben. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit nicht so stark an und Luftfeuchtigkeitswerte über 60 % werden eher verhindert.

Kalk ist außerdem nicht so anfällig für Schimmelbildung. Durch seine hohe Alkalität wird ganz natürlich Schimmelwachstum gehemmt. Auch Stoffe und Wollteppiche speichern Feuchtigkeit.

Materialien aus Kunststoffen erhöhen eher die Schimmelpilzbildung und sollten besser nicht zum Einsatz kommen.


Die Oberflächentemperatur

Die Oberflächentemperatur an Decken und Wänden ist mit dafür verantwortlich, ob und wie stark es zur Kondensation kommt.

Je nach Alter und Bauart des Gebäudes kann es so sehr schnell zu Problemen kommen. Gerade Häuser aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sind energetisch kritisch gebaut. Zu der Zeit heizte man einfach mit dem Kohleofen gegen die Kälte an. Energie war in der Nachkriegszeit halt noch nicht das Problem. Erst der Ölschock der 70er Jahre führte zu energetisch verbesserten Bauweisen.

Auf jeden Fall haben solche Häuser häufig Wärmebrücken. Eine Wärmebrücke entsteht z. B., wenn die Außenfläche größer als die Innenfläche ist. Und das ist bei Gebäudeecken der Fall.

Bei diesen Gebäuden sollte man über eine Dämmung der Fassade nachdenken. Vor allem, wenn schon neuwertige Kunststofffenster eingebaut wurden.

Wenn eine Außendämmung der Fassade nicht umgesetzt werden kann, kann auch eine geeignete Innendämmung eingebaut werden. Wir empfehlen Holzfaser-Dämmplatten, die schon in einer Schichtstärke von 4 cm gute Ergebnisse erzielen. Zusätzlich verbessern sie das Raumklima.

Auf jeden Fall wird durch eine Dämmung der Außenwände die Oberflächentemperatur erhöht und die Gefahr von Schimmelbildung stark gesenkt.


Organische Substanzen

Wie schon beschrieben, sind organische Baumaterialien mit verantwortlich für das Schimmelwachstum. Organische Materialien sind z. B. Tapeten und Wandbeläge wie z. B. Rauhfaser, der Kleister und die Wandfarbe. Aber auch Lehm und Holz sind organisch. Und nicht zu vergessen Stäube, die sich ablagern. Alle diese Materialien können in Verbindung mit Wasser zu Schimmelbildung führen. Wer meine Ausführungen genau gelesen hat, müsste jetzt eigentlich Stutzen. Unter dem Punkt Luftfeuchtigkeit habe ich vorhin noch Lehm als Schutz gegen Schimmel empfohlen.

Und warum das so ist, können Sie hier lesen.


Versuchen Sie, in kritischen Bereichen auf organische Materialien zu verzichten. Verwenden Sie Baumaterialien, die eine hohe Sorptionsfähigkeit besitzen, wie z. B. Kalk und Lehm.

Gerne beraten wir Sie unverbindlich. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin.

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Grüne Farben - unser Shop für Sie

Lassen Sie sich von der Auswahl unserer Partner inspirieren und setzen Sie Ihre nächste Idee mit nachhaltigen Farben um! Jedes untenstehende Bild führt Sie auf einen neuen Bereich in unserem Shop.

Unsere Leistungen

Untergrundvorbereitungen

  • Entfernen alter Tapeten und Beschichtungen
  • Isolierung von Wasserflecken, Ruß- und Nikotinflecken
  • Verputzarbeiten an Decken und Wänden, sowie von Kabelschlitzen
  • glätten der Untergründe durch Spachtelarbeiten
  • Riss-Sanierung und Flächenarmierungen
  • Schleifen und Grundieren von Untergründen

Tapezieren

  • Beschichtung mit Malervlies in verschiedenen Qualitäten
  • Lieferung und Tapezierung von Glasgewebetapeten und Strukturvliesen
  • Lieferung und Tapezierung von hochwertigen Tapeten und Fototapeten

Beschichtungen

  • Anstrich von Decken und Wänden mit verschiedenen Beschichtungsstoffen, wie Kunststoff-, Dispersionsfarben, Silikatfarben, Naturfarben aus Kalk und Lehm
  • Strukturbeschichtungen, Streichputze
  • Oberputze, Strukturputze
  • Spezialbeschichtungen mit Isolierbeschichtungen
  • Klimabeschichtungen zur Regulierung von Raumklimazuständen

Gestaltungen

  • Gestaltung von Decken, Wänden und Böden
  • Dekorationsputze, z.B. Volimea und Frescolori
  • Metalliceffektbeschichtungen
  • Rostimitation
  • Betoneffekte
  • mehrfarbige Lasurbeschichtungen und Pigmentmalerei
  • Verarbeitung von Blattgold und Schlagmetallen
  • Wandmalerei

Lackierungen

  • Fachgerechte Untergrundvorbereitung, Grundbeschichtungen und Lackierungen von Holz, Metall und Kunststoffen
  • Korrosionsschutzbeschichtungen
  • Beschichtung mit umweltfreundlichen wasserverdünnbaren Lacksystemen
  • Beschichtung mit strapazierfähigen 2K-Lacken
  • Lasurbeschichtung von Naturholzflächen
  • Transparente Schutzlackierungen
  • Wachsen und Ölen von Holzflächen

Trockenbau

  • Erstellung von Decken und Wänden im Trockenbau (Gipskarton)
  • Ökologischer Ausbau mit Lehm und Holzfaser, Unterkonstruktionen in Holz oder Metall
  • Einbau von Akustikdecken

Stuck

  • Lieferung und Verarbeitung von Dekorleisten unterschiedlicher Hersteller aus Kunststoffen
  • Lieferung und Verarbeitung von Echtgips-Stuckleisten und Dekorelementen

Fassadenflächen

  • Beschichtung von Fassadenflächen mit mineralischen Anstrichsystemen (Silikatfarben)
  • Sanierung von Rissen und gerissenen Flächen mit mineralischen Sanierungssystemen
  • Putzarmierungen, partielle Putzsanierung
  • Mineralische Oberputze
  • Dekorative Putzstrukturen
  • Wärmedämmung mit Naturdämmstoffen (Holzfaser)

Bodenarbeiten

  • Entfernung alter Bodenbeläge und Beschichtungen
  • Untergrundvorbereitung durch Grundierungen und Spachtelmassen
  • Estrichsanierung und Rissbearbeitung
  • Lieferung und Verlegung verschiedener Bodenbeläge wie Teppichboden (Kunst- und Naturfasern), Kork, Vinyl, Laminat und Fertigparkett
  • Beschichtung von Bodenflächen mit einfacher Belastung mit 1-komponentigen Bodenbeschichtungen (z.B. Kellerböden)
  • Beschichtung von Bodenflächen mit erhöhter Belastung mit 2-komponentigen Bodenbeschichtungen (z.B. Garagenböden, Lagerflächen, etc.)
  • Effektbeschichtungen
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